Zum Erlebnis wurde am Sonntag, 23. Juni 2024 für eine kleine „Mädelsgruppe“ der sogenannten Rosenpark bei Mössingen
und der Premiumwanderweg „Firstwaldrunde“, bei idealem Wanderwetter.
Viele der 400 Rosensorten im Park standen noch in voller Blüte. Der dichte lilafarbene Blütenteppich der Vogelwicke brachte die Wiesenfläche zum Leuchten.
Von den heimischen Orchideen war noch die Bienenragwurz anzutreffen, die Türkenbundlilien waren bereits verblüht.
Mystisch die Stimmung im „Zauberwald“. Mitten im Gelände bepflanzte, dekorativ drapierte „Müllkunst“ mit alten ausgedienten Haushaltsgegenständen.
Ein Hinweis darauf, dass unter diesem 6,7 Hektar großen Paradies ein riesiger Berg Müll aller Art liegt.
Tief beeindruckt von dieser wundersamen Wandlung der letzten 30 Jahre verließen wir diesen Ort.
Am Freibad Mössingen startete die Wanderung auf der „Firstwaldrunde“.
Nach etwa 20 Minuten lud das Freizeitgelände am Wanderparkplatz Schwanholz zur Mittagspause ein.
Frisch gestärkt verläuft unser Weg durch blühende Streuobstwiesen, mit schönem Blick auf Nehren und das Neckartal.
Gleich ist auch die Allee der sämtlichen „Bäume des Jahres“ an beiden Seiten des Weges erreicht.
Manche Bäume werden erkannt, bei den restlichen wird das Holzkästchen mit den Infos geöffnet und das Rätsel gelöst.
as frisch gepflanzte Bäumchen des Jahres 2024, die Mehlbeere, muss allerdings noch kräftig wachsen.
Im Nehrener Wald treffen wir auf teils 200 Jahre alte Eichen.
Schwer vorstellbar dass es mehr als zwei Menschenleben Zeit dauert, bis ein Baum diese Größe erreicht.
Das „Jägerwegle“ zum Rastplatz „Dicke Eiche“ ist stellenweise sehr aufgeweicht und schlammig und entlockt den einen oder anderen „Juchzer“.
Am Rastplatz ist die Geschichte des ehemals mächtigsten Baumes Württembergs, der 600 Jahre alten „Dicken Eiche“ dokumentiert.
Grund für eine weitere Pause um diese Geschichte zu lesen.
Ein spannender, teils schlammiger Aufstieg wird beim Austritt aus dem Wald belohnt mit einer traumhaften Aussicht.
Auf die Ortschaft Öschingen, darüber der Albtrauf vom Roßberg über die Salmendinger Kapelle bis zum Hohenzollern.
Und noch immer blauer Himmel, allerdings immer mehr durchbrochen mit fetten dunklen Wolken.
Deshalb entschließen wir uns am Standort der ehemaligen Burg „First“ für eine Abkürzung.
Ein Gartenhausgebiet und ehemalige Weingärten geben den Blick frei auf Mössingen und das Panorama im Steinlachtal.
Die Farbenpracht der Wiesenblumen am Ortseingang schließt den abwechslungsreichen und absolut gelungenen Tag würdig ab.
Schade, dass wir dieses Erlebnis nicht mit mehr Mitwanderern/Mitwanderinnen teilen konnten.
Trotzdem, bis zum nächsten Mal
Sabine