Zum Treffpunkt, am Sonntag, den 07.April 2024, haben sich 9 wanderlustige Teilnehmer, bei bestem Wetter eingefunden.
Nach kurzer Anfahrt nach Pliezhausen kamen am Parkplatz noch weitere 3 Teilnehmer dazu, unter den Wanderern konnten wir auch 2 Gäste aus Pliezhausen begrüßen.
Vom Neckartal aus machte sich die Gruppe bergwärts bis zum Ortsanfang und weiter auf dem Neckartalwanderweg entlang an steilen Obstgärten
Richtung neuen Friedhof und weiter zum Grillplatz „Tellerhecke“.
Dort legten wir bei Sonnenschein eine Rast ein, einige Personen bevorzugten lieber einen schattigen Platz unter Bäumen.
Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht. Das Panorama reichte von der Ostalb bis zu den 10 Tausender der schwäbischen Alb.
Nach dem Genuss aus dem Rucksack ging es nun weiter an Obstwiesen vorbei, wo uns Duft von gegrilltem Fleisch entgegenkam.
Zum Freizeitgelände am Waldrand entlang bis zur Abzweigung nach Rübgarten ging es über die Brücke der B27.
Im Einmündungsbereich von Rübgarten, musste die Kreissstraße überqueren werden, durch den Ort gingen wir oberhalb dem Häringswiesenbach,
bis zur Mündung in den Reichenbach. Der ausgewiesene Wanderweg, durch die Teufelsklinge war nicht möglich, da im
Mündungsbereich vom Häringswiesenbach, an der Furte die Steine recht glitschig waren, so mussten wir den Radweg benutzen.
Vom Reichenbachtal her, befindet sich eine alte Wegstrecke nach Rübgarten (Sportplatz), dort sind in recht steilem Gelände noch die Steinrinnen erhalten,
die für die Kurzpausen der Zuggespanne genutzt wurden. Der Lehrer und Hobby-Archäologe Walter Brants,
ist beim Wandern auf die Steinrinnen aufmerksam geworden. Sie wurden dann freigelegte, er vermutete, dass es sich um eine Römerstraße handelt.
Das Denkmalamt vermutet jedoch einen Straßenbau aus dem 17. od. 18. Jahrhundert, da Römerwege immer eine leichte Wölbung aufweisen.
Den Baumstamm, der sich über den Häringswiesenbach legte, wollte keiner der Wanderer für ein Gruppenfoto nutzen, so dass für das Gruppenfoto zum
Abschluss, eine Parkbank herhalten musste. Der Waldboden strahlte in grün und weißer Farbe, dazu gepaart mit Bärlauch Duft.
So gingen wir durch den letzten Teil entlang dem Reichenbach Richtung RT-Altenburg.
Bei der Firma Vogel musste die Neckartal Bundesstraße überquert werden.
Auf dem Fuß-und Radweg entlang ging es bis zu den ersten Häusern von RT-Altenburg.
Am Hangweg, unterhalb des Friedhofes, wo sonst die Blausternchen (Scilla) blühen, war nichts mehr zu sehen, die waren dieses Jahr schon viel früher da als wir.
Der Bärlauch und Waldmeister hatten schon die Ablösung übernommen.
Die Wanderstrecke betrug nur 9,5 km, aber sehr abwechslungsreich.
Mit der Abschlusseinkehr in Bempflingen, fand dieser schöne Wandertag, einen gemütlichen Ausklang.
Bis zum nächsten Mal zu einer weiteren schönen Wandertour:
Viele Grüße euer Wanderführer
Jürgen